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Trunken vor Liebe

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Atulyas vedische Kunst

OshoTimes 10/2015

In meiner Kindheit liebte ich es zu zeichnen und zu malen. Aber erst nach meinem 50. Geburtstag begann ich wieder damit, und zwar nach einem Mandalakurs mit Shanti Udgitti. Damals hatte ich einen Burn Out und die Beschäftigung mit Mandalas schenkte mir inneren Frieden in dieser ziemlich schwierigen Lebensspanne.
Vor etwa 7 Jahren traf ich auf die vedische Kunst.
Sie stützt sich auf 17 Prinzipien, einer Kombination von Maltechniken und uralter vedischer Weisheit. Hierbei geht es nur um die Freude am Spiel und nicht um das Ergebnis. Die Veden sagen, dass uns alle Weisheit bereits innewohnt, wie bei einem Samenkorn, das aus sich heraus weiß, wie es sich zur Blüte entwickelt – wir allerdings haben es vergessen! Die 17 Prinzipien dienen der Erinnerung und lehren, uns frei und in ureigener Weise zu malen. Und genau das wurde zu meiner absoluten Leidenschaft.
Mich inspiriert alles, was mein Herz berührt. Es kann ein Bild oder ein Film über Tiere sein, oder irgendein uraltes Symbol – manchmal fühle ich mich einfach von Liebe überwältigt, die sich dann darin ausdrückt, dass ich Engel oder Gottheiten male. Es kann aber auch etwas aus meinem Leben sein, wie neulich in einer schamanischen Sitzung. In dieser Sitzung gebar ich mich selbst (mit 65 Jahren hihi!). Und zum ersten Mal in meinem Leben spürte ich ein überströmendes Gefühl der Liebe und des Schutzes für diesen Körper mit dem Namen Atulya. Daraus entstand ein ziemlich abstraktes Gemälde mit einem Buddhaantlitz, das auf ein neugeborenes Baby schaut, von Taubenflügeln getragen. Dieses Bild verkörpert für mich dieses Überfließen von Liebe und Fürsorge – das Wunder des Lebens.
Es mag komisch klingen, aber während ich male, fühle ich mich trunken vor Liebe. Ist jedoch das Gemälde beendet, lässt die Liebe nach wie langsam schwindendes Licht. Aber beim nächsten Bild setzt die Liebesaffäre wieder mit voller Kraft ein. Ist doch fantastisch, oder?
Obwohl sich der kreative Prozess jeden Tag wie von selbst entfaltet, habe ich doch meist schon von Anfang an eine vollkommene Vorstellung des Bildes vor Augen. Da ich in keiner Kunsttechnik ausgebildet bin, liege ich oft nachts wach und brüte über technischen Angelegenheiten. Sowohl das Spiel mit Form und Farbe als auch die praktische Ausführung sind hochspannend für mich.
Als ich im Ashram in Pune I lebte, arbeitete ich dort als Krankenpflegerin im Gesundheitszentrum. Das war meine Meditation. Es gab keine freien Tage, wir sind einfach nur nach dem Diskurs zur Arbeit gegangen, und genau das liebte ich. Diese Arbeitsmeditation wurde zur glücklichsten Pflegezeit meines Lebens! Wenn ich male und meine Kurse in vedischer Kunst gebe, erfahre ich ein ähnliches Gefühl: Mein Verstand wird ruhiger, die Zeit löst sich auf und hinterher fühle ich mich wie neu, so als hätte ich gerade frisch geduscht.
Osho sagte einmal, dass wir im Irrtum lägen, falls wir meinen, wir hätten ihn gefunden.
Er hat uns gefunden! Osho fand mich, genauso wie mich die vedische Kunst aufgespürt hat.
Welch ein Glück ich habe!

web | www.vedic-art.nl

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