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Hingabe an die Leere

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Bilder von Irena Kara Vezin

OshoTimes 12/2016

Ich sehe meine Bilder und schaue in einen Spiegel. Sie zeigen mich in meiner Schönheit und Hässlichkeit, meiner Liebe und Wut, meiner Hingabe und Widerstand, meinen beglückenden Erkenntnissen und meinem Brett vor dem Kopf. Sie zeigen mir meine Intuition und mein auf dem Holzweg sein, meine Emotionalität und meinen dazwischenfunkenden Verstand, meine kraftvolle Energie und meine Schwäche.

Meine Bilder entstehen aus dem Nichtwissen. Nicht nur mein Können, meine intensive Arbeit oder gar Vorstellung und Plan bestimmen meinen kreativen Prozess. Er wird geleitet von meinem Vertrauen, dass in meiner Hingabe an die Leere – an das Nichtdenken – das Beste für mein Bild geschehen wird.
Für mich jedes Mal ein Abenteuer, denn ich habe keine Ahnung, auf was ich mich mit mir einlasse, wenn ich ein Bild anfange. Denn oft zeigen mir meine vollendeten Bilder völlig Unbekanntes, tief Vergrabenes meiner Selbst. Was mich entsetzt oder entzückt.

Der Großteil meiner Bilder entsteht in Goa/Indien. Die Erde, die Einfachheit, das Licht, das Alleinsein mit meiner Arbeit, und vor allem der geistige Reichtum Indiens inspirieren mich. Wie damals, als ich in Poona bei Mega den Umgang mit Farben lernte. Jeden Morgen genoss ich Oshos Audiodiskurs im stillen Grün an der alten Buddhahall, danach das Whirlen, die Sufimeditation, in der sich nach einem Punkt nicht du dich drehst, sondern die Welt um dich.

Dann die Ruhe. Vipassana. Jeden Morgen dasselbe Ritual. Fast ein Jahr lang. Ich bin überzeugt, es war der Türöffner zu meiner Kunst. Zu dem, was in mir steckte.

Immer wieder begegne ich dem Kreis. Selten schließt er sich für mich. Ich "mache" ihn nicht. Er zieht mich magisch an und entsteht einfach. "Rund, die Form aller Formen" – das ist nur eine Erklärung und erklären kann ich meine Bilder nur schwer. Ich kann nur von mir/ihnen erzählen und mir wünschen, dass die Betrachter etwas für sich ganz persönliches in meinen Bildern entdecken: ihre eigene Energie, ihre eigene Erkenntnis und ihre eigene Schönheit.

web | www.vezin.de

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