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Hingabe heißt Vertrauen

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Osho-Meditation

OshoTimes 12/2014

Hingeben heißt, sich dem Leben hinzugeben, sich der Quelle hinzugeben, aus der du stammst und zu der du irgendwann zurückkehren wirst. Du bist nur eine Welle auf dem Meer: Du kommst aus dem Meer, du kehrst ins Meer zurück. Hingabe heißt, dem Meer zu vertrauen – und was freilich bleibt einer Welle auch sonst übrig? Die Welle hat dem Meer zu vertrauen, und ob du vertraust oder nicht, du bleibst Teil des Meeres. Wenn du ihm nicht vertraust, wirst du Angst wecken – das ist alles. Nichts wird sich ändern, außer dass du dich ängstigen, verspannen, verzweifeln wirst. Wenn du vertraust, erblühst du, blühst du auf, feierst du, wohlwissend, dass sich zutiefst in dir deine Mutter, das Meer befindet. Wenn du müde bist, wist du wieder zu ihr zurückkehren und dich in ihrem Sein ausruhen. Kaum hast du dich dann erholt, wirst du wieder zurückkommen, um erneut vom Himmel und Sonnenlicht und den Sternen zu kosten. Sich hingeben heißt zu vertrauen und hat mit keinem Gottesbegriff, keiner Ideologie von Gott zu tun. Es ist eine Einstellung.

Dann wirst du verstehen, was Buddhas letzte Worte bedeuten: "Sei dir selbst ein Licht!" Wenn er sagt, sei dir selbst ein Licht, meint er: Wer sich dem Leben hingegeben hat, der ist damit sich selbst ein Licht geworden. Dann führt dich das Leben. Dann lebst du andauernd in der Erleuchtung. Wenn er sagt: Sei dir selbst ein Licht, will er damit sagen: Folge niemandem, klammere dich an niemanden. Lerne von jedem, aber klammere dich an niemanden. Sei offen, verletzlich, aber bleibe auf dich selber gestellt, denn letztlich kannst du dir die religiöse Erfahrung nirgendwo borgen. Sie muss existenziell sein; sie muss deine eigene sein. Nur dann ist sie authentisch.

Wenn ich etwas sage, und du es mir glaubst, wird dir das nicht weiterhelfen. Wenn ich etwas sage und du suchst, und du gibst dich hin, und du vertraust, und es daraufhin auch selber erfährst – dann ist es ein Licht geworden, mit dem du dich selbst erleuchtet hast. Andernfalls werden meine Worte nur bloße Worte bleiben, können höchstens Glaubenssätze daraus werden. Solange du nicht ihre Wahrheit erfährst, gereichen sie dir nicht zum Vertrauen, gereichen sie dir nicht zu deiner eigenen Wahrheit. Meine Wahrheit kann nicht zu deiner werden, andernfalls wäre das allzu billig. Wenn meine Wahrheit auch deine sein könnte, gäbe es kein Problem.

 

Foto: ©Jesus Solana | Flickr

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