India my Love
Fotos von Premgit
OshoTimes 11/2013
Fast jedes Jahr gehen Sandhya und ich auf Fotosafari. Die folgenden Bilder stammen von vielen verschiedenen Reisen, hauptsächlich durch Asien und Indien.
Mit den Jahren suche ich mir unser Reiseziel immer sorgfältiger aus. Denn ich habe bemerkt, dass es gerade meine persönliche Verbindung zu einem Ort oder einer Menschengruppe ist, was mich zu einem Bild beflügelt, das nicht nur mir, sondern auch anderen etwas zu bedeuten vermag. Das ist der Grund, warum es mich immer und immer wieder zurück nach Asien und vor allem Indien zieht.
Als Osho noch in seinem Körper war und wir in Pune lebten, wurde mir das unverhoffte Geschenk zuteil, eingeladen zu werden, einer seiner Fotografen zu sein. Ich brachte drei atemberaubende Jahre damit zu, in der Dunkelkammer zu arbeiten und während des Diskurses Fotos von Osho zu machen. Manchmal auch in privaten Fotosessions. Das war schon deshalb ein so großes Geschenk, weil es mir gestattete, all meine Leidenschaften unter einen Hut zu bringen: zu meditieren, in der Kommune zu arbeiten und zu fotografieren – und dann auch noch gleich meinen Meister!
Meine ganze Arbeitsweise, vom Knipsen bis zum Ausdruck geht unmittelbar auf jene Jahre im Ashram von Pune zurück. Da ich nur Schwarz-Weiß-Fotos mache, kommt es für mich umso mehr darauf an, viel Geduld und Zeit in der Dunkelkammer zu verbringen, um beste Qualität zu erzielen. „Eile mit Weile“ ist mein Motto. In Pune habe ich aus erster Hand gelernt mich emotional auf das Objekt einzulassen … beim Fotografieren von Osho.
Sandhya und ich planen zurzeit unsere nächste Reise. Im Januar geht’s wieder nach Indien, eventuell zu den Ureinwohnern in Teilen von Gujarat, wir werden sehen.
web | www.premgit.co.uk
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