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Kommunion mit dem Göttlichen

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Malerei von Shravakar

OshoTimes 02/2016

Als Kind wuchs ich im australischen Busch auf und hatte dadurch jede Menge Möglichkeiten und Raum zum Auskundschaften und Spielen. Meine Mutter war ausgesprochen kreativ und großzügig und erlaubte uns Kindern in Bezug auf Kreativität so ziemlich alles, was wir machen wollten. Hauptsache, wir brachten das Haus bis zum Abendessen wieder in Ordnung! Was uns natürlich nicht immer gelang – als Kinder hatten wir meist andere Vorstellungen. Nichtsdestotrotz durften wir unglaublich viel ausprobieren und uns in vielerlei Hinsicht ausdrücken.

Als Teenager kam ich erstmals mit Meditation in Kontakt. Mein Kunstlehrer war ein verrückter, freier Kopf. In seinem Unterricht legte er uns Meditation und Tai Chi als Hilfsmittel ans Herz, um uns tiefer auf den Malprozess einzulassen. So wuchs zwischen dem Malen und der Meditation eine starke Verbindung in mir heran. Anfang Zwanzig kam Osho in mein Leben, und zwar durch eine Handvoll schöner Menschen, die in Byron Bay lebten, wo ich gerade wohnte. Ich lernte seine Meditationen und Bücher kennen. Bis dahin hatte mich Lesen kaum interessiert, doch mit Oshos Büchern begann ich plötzlich immer weiter zu lesen, so als hätte ich hier endlich etwas gefunden, das sich wirklich für mich lohnte. Kurz danach ging ich nach Pune, um mit Osho zu sein.

Das Malen ist solch eine wunderbare Reise: Wenn ich mit Farbe und Pinsel vor der Leinwand stehe und loslege, fühle ich mich bereits nach kürzester Zeit so, als lege ich einen Turbogang ein. Während des Malprozesses beginne ich in meine Träume zurückzugehen und bekomme innerlich eine andere Sicht auf die Dinge – sie werden sozusagen durchsiebt und ich kann danach objektiver schauen. Bin ich wirklich "in dieser Zone", bin ich nicht mehr da. Ich beobachte lediglich den Fluss und bemale die Leinwand auf diese Weise viel perfekter, als ich es mithilfe meines Verstandes hinkriegen würde – die Zeit verschwindet. Im Wesentlichen malt sich das Bildnis selbst: Es hat seine eigene Geschichte, ist eine Art Puzzle, das mir erzählt, wie es aufgeschlüsselt werden möchte, ich diene nur als Instrument.

Im Grunde ist es genau diese Kommunion mit dem Göttlichen, die mich anzieht. Die Bildthematik verändert sich ständig, wenn ich ein Thema bearbeite und die Möglichkeiten meines kreativen Ausdrucks auskundschafte … wenn ich mir selbst da begegne, wo ich gerade bin, und beginne mich zu akzeptieren und zu lieben und all das auszudrücken, was gerade in mir passiert. Sobald ich spüre, dass ich mich verzettele, verändere ich das Programm und male etwas Unbeschwertes, Einfaches oder tue z.B. irgendetwas Verrücktes und tanze; oder breche ab und mache etwas ganz anderes … und komme erst zurück, wenn es mich wieder ruft.

Meine Malerei ist das Herz meines Lebensraumes. Ich liebe es, um das herumzuleben, was ich gerade male. Manchmal gehe ich an der Leinwand vorbei und habe ein Bündel Wäsche im Arm und bumm … schon stehe ich vor dem Bild und pinsel eine weiße lichte Fläche auf eine Stelle, die mir gerade ins Auge gefallen war.
Es ist einfach eine Art Liebesgeschichte.

mail | shravaka_artist@yahoo.com.au
web | shravaka.net.au

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