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Deine Lieblingszitate von Osho

375 Kommentare

Auf dieser Seite kannst du Sätze von Osho veröffentlichen und mit anderen teilen, die dich besonders berührt haben. Es ist nicht notwendig das Zitat exakt wiederzugeben – was für dich wesentlich war, ist entscheidend.

  1. Karo Becka sagt:

    Wenn Hingabe nicht total ist ist es überhaupt keine Hingabe. Hingabe kann nur total sein, man kann sich nicht stückchenweise hingeben.
    Man kann nicht sagen: „Ich gebe mich halb hin“ denn dann ist die zurückgebliebene Hälfte dagegen.

  2. Karo Becka sagt:

    Von außen gesehen ist das Innere leer. Von innen gesehen, ist die ganze äußere Welt leer. Nur dein Inneres kann überfließen, aber das, was überfließt, ist unsichtbar. Das Aroma deines Seins, Liebe, Seligkeit, Ekstase, Stille, Mitgefühl, nichts davon ist mit den Augen zu sehen. Darum scheint von außen alles nur leer zu sein. Und dann entsteht ein großer Drang, womit kann man es füllen? Mit Geld, mit Macht, mit Ansehen? Und dann tut man alles um es anzufüllen. Man kann nicht leben mit einer solchen inneren Leere, einer inneren Hohlheit. Aber die Menschen sind niemals nach innen gegangen, sie haben nur nach außen geschaut. Doch von außen kann man nur Objekte sehen, aber Liebe ist kein Objekt, Seligkeit ist kein Objekt, Verständnis ist kein Objekt, Weisheit ist kein Objekt. Alles, was großartig ist an der menschlichen Existenz und am Leben, ist subjektiv, nicht objektiv. Aber von außen kann man nur Objekte sehen. Dadurch entsteht dieser ungeheure Drang, eure innere Hohlheit mit allem möglichen Zeug zu füllen. Einige tun es mit geborgtem Wissen, einige tun es mit selbst auferlegten Torturen. Überall sind es die hohlen Menschen, die es ungeheuer nötig haben, andere zu dominieren. Das gibt ihnen das Gefühl, nicht hohl zu sein. Ein weiser Mensch fängt an, seine eigene Subjektivität von innen her zu erforschen, und er wird sich der immensen Schätze, seiner unerschöpflichen Schätze bewusst. Erst dann hörst du auf, dich selbst zu dominieren, und du hörst auf, andere zu dominieren. Es besteht dafür überhaupt keine Notwendigkeit. Du verschwindest einfach im universellen Bewusstsein. Du wirst zu einem Tautropfen, der vom Lotosblatt in den Ozean schlüpft. Aber es ist die größte Erfahrung, sie macht das Leben erst bedeutsam und sinnvoll. Sie lässt dich zu einem Teil des Universums werden, von dem dein Ego dich getrennt hatte.

  3. Karo Becka sagt:

    Wenn ich nicht mehr da bin, wohin kann ich gehen? Ich werde hier sein. In den Winden, im Ozean, und wenn du mich geliebt hast, mir vertraut hast, wirst du mich auf Tausendundeine Weise fühlen. In deinen stillen Momenten wirst du plötzlich meine Gegenwart spüren.

  4. Karo Becka sagt:

    Etwas Besonderes sein, das will jeder, das ist etwas sehr Gewöhnliches. Etwas Gewöhnliches sein, das will fast keiner, das ist in der Tat etwas Besonderes.

  5. Karo Becka sagt:

    Du hast dich nicht gefunden, als du reich warst und auch nicht, als du Macht über andere entwickeltest. Du konntest auch deine sogenannte Liebe nicht finden. Du hast überall gesucht, du bist Tausende von Wegen gegangen, in Tausenden von Leben, aber du hast dich nie erreicht. Du musst nicht die ganze Welt durchsuchen. Es genügt, sich ein kleines bisschen umzudrehen und alles, wonach du dich immer zutiefst gesehnt hast, wird sich plötzlich deinem Selbst eröffnen.

  6. Karo Becka sagt:

    Für die Menschen ist Liebe eine weit entfernte Wirklichkeit. Lediglich Sex existiert, zur Liebe kommen sie erst gar nicht. Liebe hat zwei Möglichkeiten, entweder sie fällt in den Sex und wird zu etwas Körperlichem, oder sie entwickelt sich zur Hingabe und wird zu etwas Geistigem. Je tiefer deine Liebe wächst, desto wichtiger wird der andere. Hingabe transformiert die Liebe. Alle Transformation kommt durch Hingabe und nicht durch den geliebten Menschen. In der Hingabe gibst du dich völlig auf und dieses Sich-Hingeben mag einem geliebten Partner gelten, der es Wert ist. Wenn du dir erlauben kannst, dich für den anderen aufzulösen, dann wirst du transformiert werden. Hingabe befreit, das ist der Grund, warum dir nur die Liebe einen Geschmack von Freiheit beschert. Wenn du verliebt bist, hast du ein subtiles Freiheitsgefühl in dir. Das ist unverständlich, denn jeder andere wird denken, dass du zum Sklaven geworden bist. Wenn du in jemanden verliebt bist, werden alle Leute dich und deine(n) Geliebte(n) für voneinander abhängige Sklaven halten. Du aber wirst Lichtblicke von totaler Freiheit bekommen. Liebe ist Freiheit, jedoch ist sie nicht die totale Freiheit. Erst wenn aus Liebe Hingabe wird, geschieht totale Freiheit.

  7. Karo Becka sagt:

    Nur mutige Menschen können lieben. Feiglinge können das nicht. Denn die Liebe braucht das größte Opfer überhaupt, Hingabe. Das Ego muss fallen gelassen werden. Dann ist Liebe möglich. Nur wenige Menschen haben den Mut, das Ego loszulassen und ein Nichts zu sein, ein Niemand. Liebe geschieht nur, wenn du nicht bist, sie passiert in deiner Abwesenheit. Wenn du mit dir selbst angefüllt bist, dann bleibt der Liebe kein Raum hereinzukommen und sich auszudehnen. Das ganze Herumreden um die Liebe ist nur ein Trick des Verstandes, damit du dir selbst etwas vormachen kannst, seht mal wie gut ich lieben kann. Mit diesem Trick erschaffst du dir die Illusion, dass du ein großartiger Liebhaber bist und dabei weißt du überhaupt nicht, wovon du redest. Ohne Liebe wird man zu einem Baum ohne Blüten und Früchte. In diesem Leben ohne Liebe schleppt man sich irgendwie dahin und lebt lauwarm am Minimum.

  8. Karo Becka sagt:

    Zu meinen, du würdest deinen Partner kennen, ist sehr sehr undankbar. wie kannst du ihn kennen? Er ist ein Prozess und keine Sache. Der, den du gestern gekannt hast, ist heute nicht mehr da. Inzwischen ist viel Wasser den Fluss hinuntergeflossen. Er ist längst jemand anders, völlig verschieden. Bezieh dich erneut, fang wieder an, betrachte ihn nicht als selbstverständlich. Der, mit dem du die letzte Nacht verbracht hast, sieh ihm am Morgen noch einmal ins Gesicht. Er ist nicht mehr derselbe Mensch, es hat sich so viel geändert, hat sich eine Menge, eine unübersehbare Menge geändert. Das unterscheidet eine Sache von einem Menschen. Die Möbel im Zimmer sind noch dieselben, aber der Partner, er ist nicht mehr derselbe. Forsche erneut nach, fange wieder von vorn an. Sich-Beziehen bedeutet, dass ihr immerzu wieder anfangt, dass ihr ununterbrochen miteinander bekannt zu werden versucht, einander wieder und wieder vorzustellen, alle Facetten der Persönlichkeit des anderen zu erkennen versucht, bis in die hintersten Winkel seines Wesens hinein. Das ihr versucht, ein Rätsel zu entwirren, das nicht zu entwirren ist. Das ist die Freude der Liebe, das Erforschen des Bewusstseins. Und wenn du dich beziehst und es nicht zu einer Beziehung verkommen lässt, dann wird dir der andere zum Spiegel werden. Indem du ihn erforschst, wirst du dich unbeabsichtigt, selbst erforschen. Indem du immer tiefer in ihn dringst, wirst du auch deine eigenen geheimsten Regungen erkennen. So werden Liebende einander zu Spiegeln, und dann wird ihre Liebe zur Meditation. Beziehung ist abstoßend, Sich-Beziehen ist wunderschön. In einer Beziehung werden alle blind füreinander. Wer achtet schon auf den eigenen Partner? Ihr seid mehr an Fremden interessiert als an dem Menschen, den ihr kennt, dessen ganze Körperlandschaft kennt ihr, dessen Reaktionen kennt ihr, von ihm wisst ihr alles, was bisher passiert ist und was noch passieren wird, wieder und immer wieder, es ist ein einziges Hamsterrad. Das ist es nicht, ist es mitnichten. Nichts wiederholt sich je. Alles ist mit jedem Tag neu. Nur werden eure Augen alt, werden eure Erwartungen alt, sammelt sich Staub auf eurem Spiegel und so seid ihr nicht mehr im Stande einander zu spiegeln.
    Jeder Einzelne ist so ein unendliches, unerschöpfliches, unerforschliches Mysterium. Dieses Mysterium ist und bleibt ein Mysterium. Je mehr du den anderen kennst, desto mysteriöser wird er dir. Dann ist eure Liebe ein nicht enden wollendes Abenteuer.

  9. alexander schober sagt:

    ..führt diese beiden dinge zusammen. bewusstheit und gedankenlosigkeit. wenn beide sich treffen, geschieht meditation, wird meditation geboren. der springende punkt hier ist, dass du, wenn das denken nicht da ist und du hellwach bist, ein satori haben wirst. du wirst den ersten geschmack von samadhi bekommen. das denken ist die schranke. wenn also das denken auf irgendeine weise verschwindet, wird die sache passieren. aber das denken muss verschwinden, dann herrscht wachheit. hinter dem denken ist die wachheit verborgen, man muss sich diesem phänomen bewusst werden…

  10. alexander schober sagt:

    ….was tut man gewöhnlich wenn angst aufkommt? was muss man denn da tun? ihr versucht sie aufzulösen. ihr probiert euch abzulenken und geratet dadurch nur immer tiefer hinein. ihr werdet den schlamassel nur immer mehr vergössern, den angst lässt sich nicht durch denken auflösen, weil denken selbst eine art angst ist. also helft ihr der angst nach, noch grösser zu werden. durch nachdenken könnt ihr nicht entkommen, geratet ihr noch tiefer hinein. wenn angst aufkommt, tut überhaupt nichts. seid einfach nur wach! werde einfach wach….

  11. alexander schober sagt:

    ….wenn du angst hast und eine furcht dich durchdringt, dann werde just in dem augenblick bewusst, da die angst in dich dringt, und die angst wird verschwinden. bei bewusstheit kann keine angst dasein. wie kannst du angst haben, wenn du bewusst bist? du kannst nur dann angst haben, wenn du deine wachheit verlierst. ein feigling ist im grunde nicht jemand der angst hat, ein feigling ist jemand der schläft. und ein tapferer mensch ist jemand, der seine wachheit in die augenblicke der furcht einbringen kann. so verschwindet die furcht….

  12. alexander schober sagt:

    …ihr habt so viel in die zukunft investiert, dass das, was ihr träumt, zu wertvoll geworden ist. ihr braucht es als gegengewicht zu eurer vergangenheit. es motiviert euch, weiterzumachen und zu handeln, es hält euch auf trab. genau genommen hilft es euchund eurem ich, überhaupt noch dazu sein. es lässt sich schwer aufgeben. wann immer also ein jesus, buddha, krishna kommt, wird er sagen: “ ich bin hier „! und ihr werdet sagen: nein, es ist der verkehrte! der richtige kommt nie, nicht, weil er niemals kommt, sondern weil ihr ihm nicht gestatten könnt, der richtige zu sein. sobald ihr jesus einmal zugesteht, der christus zu sein, müsst ihr euch auf der stelle ändern, könnt ihr nicht mit dem alten müll weitermachen, müsst ihr euren überkommenen lebensstil über bord werfen. dann müsst ihr sterben und wiedergeboren werden…was ihr erwartet, ist gekommen, aber ihr erkennt es nicht….

  13. alexander schober sagt:

    …wenn eure vergangenheit traurig ist, nichts als leid und krise, schier unerträglich und öde, was macht ihr dann? wie wollt ihr das ausgleichen? ihr versucht es durch eine herrliche zukunft wettzumachen, ihr gebt euch mehr zeit, ihr malt euch ein romantisches
    morgen aus, nur zum ausgleich. ein jesus braucht keine kompensation, kein lot, weil er selbst aus gleichgewicht besteht. jesus braucht weder einen weisen noch einen narren. eure vergangenheit ist wie ein weiser, weil ihr erfahrungen gesammelt habt. durch erfahrung habt ihr weisheit erworben. eure zukunft ist wie ein narr. sie träumt. wenn ihr keine zukunft habt, was geschieht dann? plötzlich werdet ihr verrückt! wenn ihr kein zukunft mehr habt, werdet ihr wahnsinnig…

  14. alexander schober sagt:

    ….ein geschäftsmann, ein politiker, ein aktionär ist einer, der alles auf seinen nutzwert prüft: liebe, poesie, religion und gott sind unnütz, den das alles ist nicht verkäuflich, mit alledem lässt sich kein geld machen. und geld ist für diesen typus das auschlagebende. mit diesem typus von mensch, ist jede beziehung ausgeschlossen, einfach unmöglich. ein geschäftsmann kennt weder ehefrau noch einen sohn, noch einen vater, weil sich für ihn alles nur ums geld dreht. alles andere spielt keine rolle, er hat es aufs geld abgesehen. der geschäftsmann, der politiker, der händler, als typus kann nicht lieben, den in dieser welt ist die liebe der antipode des geldes. liebe hat mit sein zu tun. wer liebt kann teilen, verschenken. also vergesst nicht: es gibt diesen bestimmten schlag, und nahezu 99 % aller menschen gehören ihm an….

  15. Karo Becka sagt:

    Die Sehnsucht nach Anerkennung ist in jedem Menschen geschaffen worden. Sie sind gewohnt zu denken, sie wären wertlos, wenn sie niemand wertschätzt. Frage nicht nach Anerkennung. Wenn sie kommt, nimm sie leicht. Wenn sie nicht kommt, denke nicht darüber nach. Warum solltest du dich von anderen abhängig machen? Um von den Leuten respektiert zu werden, musst du dich nach ihren Gewohnheiten und ihren Erwartungen ausrichten. Aber was wirst du daraus gewinnen? Du wirst deine Seele verlieren, das ist alles.

  16. Karo Becka sagt:

    Gier ist überall zu finden. Essen, schlafen, meditieren, sie ist überall da. Die Dinge geschehen von selbst, du kannst sie nicht herbeiorganisieren. Die großartigen Dinge im Leben können nicht von dir kontrolliert werden, sie sind jenseits von dir. Du kannst höchstens zulassen, dass sie dir geschehen. Du kannst deine Türen offen stehen lassen, dass sie geschehen können, doch du kannst nichts erzwingen. Wenn du Druck anwendest, dann geschieht nichts. Du musst dir aller Wege des Verstandes bewusst werden. Gier, Wünsche, Ehrgeiz, Eifersucht, Besitzdenken, Dominierung, du musst alles kennenlernen. Diese Dinge sind alle miteinander verbunden, denke daran. Wenn die Gier verschwindet, wird auch die Wut vergehen. Wenn die Wut vergeht, wird die Eifersucht verschwinden. Sie alle unterstützen die Persönlichkeit in dir, das Ego. Beobachte also, wie sie sich verhalten. Beobachten, aufmerksam sein, wahrnehmen. Eines Tages werden sie nicht mehr da sein. Dieser Moment reiner Beobachtung ist der Moment der Verwandlung.

  17. alexander schober sagt:

    ….erst muss die gesellschaft aufgegeben werden, so funktioniert die innere mechanik. den dein ego kann nur mit der gesellschaft existieren. wenn du die gesellschaft immer mehr aufgibst, wird ein augenblick kommen, in dem das ego allein sein wird, weil die gesellschaft fortgefallen ist. aber dann kann das ego ohne die gesellschaft nicht sein, weil die gesellschaft dich unterstützt, als ego zu existieren. wenn du ständig die gesellschaft fallen lässt, entfällt nach und nach die basis. ohne ein du kann es kein ich geben. in der endphase verschwindet das ich, weil das du fallen gelassen wurde. das du muss fallen, dann fällt das ich. aber indem du zuerst das du fallen lässt, wird das ich schärfer, kristalisierter, zentrierter, schön, mächtig. danach wird es verschlungen. das ist der ansturm des göttlichen….

  18. alexander schober sagt:

    …sei mutig, geh über die lichtung hinaus, geh in die wildnis! dort ist das leben, und nur dann kannst du wachsen.du musst vielleicht leiden, denn es gibt kein wachstum ohne leiden. es mag zum kreuz, zur kreuzigung kommen, denn es gibt keine reife ohne kreuzigung. die gesellschaft mag sich durch kreuzigung rächen, aktzeptiere es! das muss so sein, denn wenn das eine schaf zurück kommt, werden die 99 sagen: dies ist der sünder! dieses schaf ging in die irre, es ist nicht mehr teil von uns, dieses schaf gehört nicht mehr zu uns…

  19. alexander schober sagt:

    ….jesus wurde wegen dieser aussagen gekreuzigt. er machte die menschen rebellisch, er lehrte sie, sich zu verirren. er sagte das gott denjenigen liebt, der sich verirrt. den sünder, den rebellen, den egoisten. er war gegen die masse, masse ist alles um dich herum, und die masse wurde panisch. man dachte: dieser mensch ist der feind, er zerrüttet unser ganzes fundament. wir leben in der masse, wir sind teil der masse. allein können wir nicht existieren. wir wissen nicht, wie wir allein sein können, wir leben immer mit den anderen. der andere ist nötig, er ist ein muss. ohne den anderen, wer bist du dann? deine identität geht verloren….

  20. Karo Becka sagt:

    Du kannst mit Anbindung lieben, das ist als hättest du einen Stein um den Vogel der Liebe gebunden, dann kann er nicht fliegen. Oder als hättest du den Vogel der Liebe in einen goldenen Käfig gesperrt. Wie wertvoll der Käfig auch ist, er mag ganz mit Diamanten und Juwelen besetzt sein, ein Käfig bleibt ein Käfig und er vernichtet die Fähigkeit des Vogels zu fliegen. Wenn du die Liebe von Anbindung befreist, wenn deine Liebe rein ist, unschuldig, formlos, wenn du in Liebe gibst und nichts forderst, wenn du glücklich bist, weil jemand deine Liebe angenommen hat, dann befreist du diesen Vogel der Liebe in den offenen Himmel hinein. Dann stärkst du seine Flügel. Dann kann dieser Vogel in die Unendlichkeit fliegen. Es hängt davon ab, was du mit der Liebe machst. Wenn deine Liebe voller Anbindung ist, ist deine Liebe keine wirkliche Liebe. Deine Liebe ist nur ein Vorhang, hinter dem sich Leidenschaft, Anbindung und Sex verbergen. Nach außen hin nennst du es Liebe, innen ist es etwas anderes. Wonach sehnst du dich, wenn du eine Frau oder einen Mann liebst? Deine Sehnsucht ist sexuell und Liebe ist nur die äußere Dekoration. Wenn du tief in dich selbst hinein schaust, wirst du herausfinden, dass deine Liebe nur ein Wort ist, dass die Flammen sexueller Sehnsucht darin brennen. Diese Flammen direkt an jemanden zu richten ist nicht akzeptabel, Diplomatie ist nötig. Darum sagst du zu jemandem, dessen Körper du genießen möchtest, dass du seine Seele liebst. Du kennst noch nicht mal deine eigene Seele, wie kannst du dann die Seele eines anderen kennen? Doch die Menschen, die voller körperlicher Lust sind, reden über die Seele. Ihr Verlangen richtet sich darauf, den Körper des anderen zu genießen, aber sie reden über innere Schönheit.

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