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Stelle dich deinem Unbewussten

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Osho-Meditation

OshoTimes 11/2014

Du musst dich deinem Unbewussten stellen. Und diese Dunkelheits-Meditation wird all deinen Wahnsinn restlos verschlingen. Probier sie aus. Du kannst sie sogar zu Hause ausprobieren. Setz dich jeden Abend eine Stunde lang im Dunkeln hin. Tu nichts weiter als ins Dunkel zu starren. Du wirst das Gefühl haben zu schmelzen, und du wirst spüren, wie da etwas in dich eindringt und du in etwas eindringst.

Wenn du drei Monate lang eine Stunde pro Tag mit der Dunkelheit durchhältst, wirst du jedes Gefühl verlieren, einzeln zu sein und getrennt. Dann bist du keine Insel mehr, sondern wirst du zum Ozean werden. Du wirst mit der Dunkelheit eins sein. Und die Dunkelheit ist dermaßen ozeanisch: Nichts ist so grenzenlos, nichts ist so ewig. Und nichts ist dir so nah, und nichts mehr vermag dir Angst einzujagen. Sie ist gleich um die Ecke, immerzu wartend. (…)

Zweitens: Leg dich hin in dem Gefühl, deiner Mutter nahe zu sein. Die Dunkelheit ist die Mutter, die Mutter von allem. Überlege: Als es noch nichts gab, was gab es da? Kannst du dir irgendwas anderes vorstellen als Dunkelheit? Wenn alles verschwindet, was wird dann noch da sein? Doch nur die Dunkelheit…

Das Dunkel ist die Mutter, der Mutterschoß, leg dich also hin mit dem Gefühl, im Mutterleib zu liegen. Und es wird stimmen, dir wird warm werden, und nach und nach wirst du das Gefühl bekommen, dass dich das Dunkel, der Mutterleib von allen Seiten umhüllt: Du liegst in ihm.

Und drittens: Nimm, wenn du dich bewegst, zur Arbeit gehst, redest, isst, was auch immer tust, ein Stück Dunkelheit in dir mit. Das Dunkel, das dich durchdrungen hat – nimm’s einfach mit. Genauso, wie wir es bei der Übung besprochen haben, eine Flamme mitzunehmen, nimm das Dunkel mit. Und genauso, wie ich euch beschrieb, dass euer Körper, wenn ihr eine Flamme mitnehmt und das Gefühl habt, ein Licht zu sein, beginnen wird ein gewisses seltsames Licht auszustrahlen, welches alle Feinfühligen wahrnehmen werden, wird es auch mit der Dunkelheit geschehen.

Wenn du das Dunkel in dir trägst, wird dein ganzer Körper so entspannt und ruhig werden, so gelassen, dass es spürbar wird. Und genauso, wie sich manche Leute, wenn du Licht in dir trägst, von dir angezogen fühlen werden, mögen manche Leute, wenn du das Dunkel in dir trägst, einfach vor dir davonlaufen. Sie werden ängstlich das Weite suchen. Sie werden ein so stilles Wesen nicht ertragen können; sie werden es einfach nicht aushalten.

Wenn du das Dunkel in dir trägst, werden alle, die Angst vor dem Dunkel haben, das Weite suchen; sie werden sich dir nicht nähern. Und jeder hat Angst vorm Dunkeln. Du wirst spüren, wie sich Freunde von dir zurückziehen. Deine Familie wird sich verlegen fühlen, wenn du eintrittst, denn du kommst daher wie ein kühles Wasserbecken, und alle sind aufgeregt und beschäftigt. Sie werden dir kaum in die Augen sehen können, denn deine Augen werden sein wie Abgründe, eine Schlucht. Wer dir in die Augen sieht, dem wird schwindelig werden vor einer so tiefen Schlucht.

Du aber wirst vieles empfinden. Es wird dir unmöglich sein, wütend zu werden. Wer Dunkel in sich trägt, kann nicht wütend werden. Wer eine Flamme in sich trägt, wird ohne weiteres wütend, leichter denn je, da die Flamme dich aufregen kann. Mit einer Flamme in dir wirst du dich sexueller fühlen als je zuvor, da die Flamme dich erregen, deine Leidenschaft wecken wird. Doch wenn du das Dunkel in dir trägst, wirst du zutiefst asexuell werden. Du wirst dich weder sexuell fühlen noch leicht wütend werden: keine Leidenschaft mehr! Du wirst nicht mehr wissen, ob du Mann oder Frau bist. Für dich gelten diese Unterschiede nicht mehr – sie sind bedeutungslos geworden. Du bist einfach nur.

 

Foto: ©wasja | Bigstockphoto

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