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Wenn der Tod kommt, ist alles andere unwichtig

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Osho-Meditation 

OshoTimes 02/2013

Irgendwer liebt dich, und dann erwartest du, immerzu von ihm geliebt zu werden. Aber schon im nächsten Augenblick hasst er dich; dann gerätst du durcheinander – das liegt nicht an seinem Hass, sondern nur an deiner Erwartungshaltung. Er hat sich verändert. Er ist lebendig, also muss er sich zwangsläufig ändern. Aber wenn du der Realität ins Auge sehen kannst, so wie sie ist, wird es dich nicht durcheinander bringen. Der, der dich eben noch liebte, kann dich schon im nächsten Moment hassen. Aber wart ab! Einen Moment später wird er dich wieder lieben. Überstürze also nichts; hab einfach Geduld. Und wenn der andere ebenfalls in der Lage ist, dies veränderliche Verhaltensmuster zu sehen, dann wird er nicht wegen Zuständen kämpfen, die sich ändern. Sie verändern sich; das ist natürlich.
Wenn du dir also deinen Körper anschaust, verändert er sich. Wenn du deine Einstellung zu verstehen suchst, verändert sie sich. Sie bleibt nie gleich. Selbst in zwei aufeinander folgenden Augenblicken bleibt nichts gleich. Deine Persönlichkeit fließt weiter, wie ein Strom. Wäre das alles und gäbe es nichts, was ununterbrochen, ewig, zeitlos gleich bleibt, wer erinnert sich dann, dass "meine Kindheit" so-und-so war? Die Kindheit hat sich geändert, der Körper hat sich geändert, die Einstellung hat sich geändert. Wer ist es dann, der sich erinnert? Wer ist es, der dann Kindheit, Jugend und Alter erkennt? Wer erkennt da?
Dieser Erkennende muss der gleiche bleiben; dieser Zeuge muss der gleiche bleiben. Nur dann kann der Zeuge den nötigen Abstand haben, kann der Zeuge sagen: "Das da war meine Kindheit, und das war in meiner Jugend, und da wurde ich alt. Das war der Augenblick, da ich mich verliebte, und das der Augenblick, da meine Liebe in Hass umschlug." Dieses bezeugende Bewusstsein, dieser Erkennende, ist immer der gleiche.
Also existieren in dir zwei Reiche oder zwei Dimensionen zugleich. Du bist beides: das Wandelbare, das sich immerzu verändert, und das Wandelbare, das immerzu unveränderlich bleibt. Wenn du dir diese beiden Reiche bewusst machst, dann wird dir diese Technik weiterhelfen: "Bleibe…unwandelbar gleich." Merke dir: Bleibe unwandelbar gleich.
An der Peripherie bist du zwangsläufig wandelbar; aber im Mittelpunkt bleibe gleich.
Führe dir vor Augen, was gleich bleibt. Es genügt, es dir vor Augen zu führen; etwas anderes brauchst du nicht zu tun. Es ist unwandelbar.

 

Foto: © robandrew | iStockphoto.com

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