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Werde zum Meister deiner Energie

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Osho-Meditation 

OshoTimes 02/2017

Nutze jede beliebige Stimmung, um zu meditieren. Dann spielt der andere keine Rolle mehr und man unterdrückt auch nichts. Man verfolgt die betreffende Energie einfach bis zu ihrer Quelle. Jede Energie stammt aus der Quelle, also kann man dieser noch warmen Spur folgen, um zu seiner Quelle zu gelangen. Und sobald man die Quelle erreicht hat, versinkt die betreffende Energie im Ursprung. Das ist keine Verdrängung; vielmehr kehrt die Energie so zu der Quelle zurück, aus der sie stammt. Und wer imstande ist, seine Energie wieder mit seiner ursprünglichen Energie zu vereinigen, ist zum Meister seines Körpers, seiner Psyche, seiner Energie geworden. Jetzt wirst du deine Energie nicht vergeuden.

Sobald man seine Energie bis zur Mitte zurückverfolgen kann, braucht man weder etwas zu verdrängen noch auszudrücken. Im Moment bist du nicht wütend – nur ein Wort von mir und du wirst wütend. Wo kommt diese Energie plötzlich her? Eben noch warst du nicht wütend, aber diese Energie war in dir. Wenn diese Energie wieder in ihre Quelle zurückkehren kann, wirst du wieder derselbe sein wie grad eben.

Vergesst dies nicht: Energie ist weder Wut noch Liebe noch Hass, sondern lediglich Energie – neutral. Ein und dieselbe Energie wird zu Wut, wird zu Sex, wird zu Liebe oder zu Hass. All das sind Erscheinungsformen derselben Energie. Ihr gebt die Form vor, eure Psyche gibt die Form vor, und die Energie fährt hinein.

Denkt also dran: Wenn ihr tief liebt, werdet ihr nicht viel Energie für Hass aufbringen. Wenn ihr gar nicht liebt, werdet ihr viel Energie für Wut aufbringen – und ihr werdet überall nach Vorwänden suchen, um wütend zu werden. Wenn ihr eure Energie durch Sex zum Ausdruck bringt, werdet ihr weniger gewaltsam sein. Je weniger sie durch Sex zum Ausdruck kommt, desto gewaltsamer werdet ihr sein. Darum verbieten die Armeen den Soldaten jegliche sexuellen Beziehungen. Sobald sie zugelassen werden, werden die Soldaten untauglich für den Kampf sein.

Das ist der Grund, wieso eine Zivilisation auf ihrem Höhepunkt nicht mehr kämpfen kann. Folglich werden immer die kultivierteren und zivilisierteren Gesellschaften von weniger entwickelten Gesellschaften überrannt – immer deswegen, weil sich eine höher entwickelte Gesellschaft um die Bedürfnisbefriedigung ihrer Bürger kümmert, und dazu gehört auch Sex; nur können sexuell Befriedigte nicht kämpfen. Sexuell Unbefriedigte können ohne weiteres kämpfen. Wenn ihr also eine Welt des Friedens herbeiführen wollt, müsst ihr mehr Freiheit für Sex gewähren. Wenn ihr eine kriegerische, kämpfende Welt herbeiführen wollt, müsst ihr Sex verbieten, Sex unterdrücken, anti-sexuelle Haltungen erzeugen.
Dies ist eine ausgesprochen paradoxe Sache: Die sogenannten Heiligen und Weisen reden ständig von Frieden – und gleichzeitig wettern sie gegen den Sex. Sie sind ständig bemüht, ein antisexuelles Klima zu erzeugen, und gleichzeitig predigen sie, die Welt brauche Frieden und keinen Krieg! Dies ist widersinnig. Die Hippies wissen es besser; ihr Slogan stimmt: "Make love, not war!" Völlig richtig. Je mehr ihr euch tatsächlich liebt, desto weniger Krieg könnt ihr führen.

Foto: © Tursunbaev Ruslan | Shutterstock.com

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