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Vorbereitung auf den Tod

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Osho-Meditation

OshoTimes 09/2015

Das Leben ist neu, nur unser Verstand ist alt; und wenn du es durch den Verstand betrachtest, wirkt auch das Leben wie eine Wiederholung, etwas Langweiliges. Wenn du es nicht durch den Verstand betrachtest … Der Verstand ist deine Vergangenheit, er besteht nur aus dem, was du angehäuft hast – Erfahrungen, Wissen und sonstigem Kram. Der Verstand ist das, was zwar hinter dir liegt, woran du dich aber nach wie vor klammerst. Der Verstand ist dein Katzenjammer, der Staub, der sich auf die Vergangenheit gelegt hat und den Spiegel deines Bewusstseins bedeckt. Dann freilich wird alles, was du durch ihn betrachtest, verzerrt. Der Verstand ist die Instanz, die verzerrt. Wenn du nicht durch den Verstand schaust, wirst du erkennen, dass das Leben ewig ist. Nur der Verstand stirbt – ohne den Verstand bist du todlos. Ohne den Verstand ist noch nie etwas gestorben, geht das Leben bis in alle Ewigkeit immerzu weiter. Es hat weder Anfang noch Ende. Wenn du anhäufst, dann hast du einen Anfang, und dann wirst du auch ein Ende haben.
Wie soll man sich auf den Tod vorbereiten…
Wenn ich sage "Wie soll man sich auf den Tod vorbereiten", meine ich nicht den Tod, der am Ende kommen wird – der ist ganz weit weg. Wenn du dich auf den vorbereitest, bist du wieder bei der Zukunft, und schon tritt der Verstand wieder auf den Plan. Nein, wenn ich sage, bereite dich auf den Tod vor, meine ich nicht deinen letzten Atemzug, sondern den Tod, der dich in jedem Moment, bei jedem Ausatmen heimsucht. Akzeptiere diesen Tod von Augenblick zu Augenblick, und du wirst bereit sein für den endgültigen Tod, wenn er kommt.
Fang an, die Vergangenheit jeden Augenblick hinter dir zu lassen. Streife immerzu die Vergangenheit ab. Stirb für alles Bekannte, damit du offen wirst für das Unbekannte. Wenn du jeden Augenblick stirbst und wiedergeboren wirst, kannst du leben, kannst du auch den Tod leben.
Und nur darum geht es in der Spiritualität im Grunde genommen: intensiv den Tod zu leben, intensiv das Leben zu leben. Beides so leidenschaftlich auszuleben, das nichts ungelebt zurückbleibt, nicht einmal der Tod. Wenn du Leben und Tod restlos auslebst, transzendierst du. In dieser gewaltigen Leidenschaft und Intensität von Leben und Tod überwindest du die Dualität, überwindest du die Dichotomie, erreichst du das Eine. Dieses Eine ist wirklich die Wahrheit. Nennt es Gott, nennt es Leben, nennt es Wahrheit, Samadhi, Ekstase oder was ihr wollt.

 

Foto: ©Bigstock |isaxar

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