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Warten auf die Wartezeit

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Tun im Nichtstun

OshoTimes 04/2013

Die letzten zwei Monate war ich viel unterwegs. Von Griechenland in die Schweiz, nach England, Thailand, nach Kambodscha und Indien. Immer wieder war dieser spannende Moment, wo der Koffer auf der Wage stand: 20,6 kg. Gut. Eingecheckt!
Vor jeder Abreise werde ich immer mit der Frage konfrontiert: Wie viele Malutensilien packe ich ein? Dieses Mal entschied ich mich für meine Lieblingsstifte, meine Lieblingspinsel, ein Aquarellkasten und Papier im A5 Format. Eine Auswahl davon hat schön in meinem kleinen Rucksack Platz, zusammen mit meinen Bach Notfall-Tropfen und meiner Rosenholz Osho Box, welche mich schon 35 Jahre treu begleitet. OK. Es kann losgehen; ich warte auf die nächste Wartezeit.
Und da ist sie auch schon: Das Flugzeug hat eine Stunde Verspätung. Toll, ich packe meine Stifte und Papier aus und verschwinde in meine Mandala-Dreieck-Kreismuster-Welt. Im Flugzeug geht es gleich weiter mit meinen A5-Kreationen. Die Reise ist voll mit Zwischen-Räumen. Oder ich wache auf mitten in der Nacht und warte auf den Schlaf. AHA! Hier ist wieder eine Gelegenheit. Licht an, Brille auf und Stifte raus. Warten auf das Essen, warten im holperigen Bus (das Verwackelte gibt dem Bild eine eigene Lebendigkeit), warten auf einen Freund – so viele Chancen.
In solchen Wartezeiten sind diese Bilder hier entstanden.
Als ich meine Dreiecke zeichnete, erinnerte ich mich an meine Mutter, welche gerne strickte. So versunken und friedlich sah sie aus. Ich konnte damals nicht verstehen, dass man sich für so was Langweiliges interessieren kann. Jetzt entdecke ich in meinen Dreiecken die Magie der Wiederholung. Das Ergebnis sieht faszinierend aus. Der Verstand wird ruhig und Freude breitet sich aus. Ein Spiel von Raum und Zwischenraum.
Als meine Schwester mich letzten Sommer in Griechenland besuchte, begann sie auf die runden, schönen Steine Mandalas zu malen. Zuerst hatte ich Vorurteile gegenüber dieser Mandala-Malerei. Ist ja nicht wirklich Kunst – oder? Schließlich steckte sie mich mit ihrer Freude und Begeisterung an. Und siehe da – ich entdeckte die Magie in der Wiederholung im Kreis. Außerdem fühle ich mich mehr zentriert, und diese Qualität kann auch auf den Betrachter überspringen. Beim Mandalamalen entsteht immer wieder diese Ruhe und dieser Frieden, welche eigentlich die Essenz jeder Tätigkeit sein könnte.

www.shivananda.ch

 

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