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The Good News

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Osho-Meditation

OshoTimes 09/2011

Richte deine Aufmerksamkeit stärker auf das, was du bekommst. So wenig es auch sein mag, es mag noch so wenig sein, vielleicht nur ein Fünkchen Seligkeit – du solltest ihm Aufmerksamkeit schenken.
Mach es dir bewusst. Ist es nicht genau dies, wovon du gern mehr hättest? Also fördere es, denk immer dran, freu dich darüber wieder und wieder – und danke der Existenz … Denn: "Ich bin nicht einmal dies Wenige wert – ich habe dies überhaupt nicht verdient. Hätte ich nicht einmal dies, was ich habe, bekommen, bei welchem Gericht könnte ich Berufung einlegen und anfragen, warum ich es nicht bekommen habe? Was immer ich also bekommen habe – es entsprang dem Mitgefühl der Existenz. Dafür bin ich der Existenz dankbar!"
Und du wirst überrascht sein: Je mehr du dich an alles erinnerst, was du bekommen hast, und je mehr du dich darüber freust, desto mehr wird es werden, desto mehr wird es zunehmen.
Und dann solltest du auch anderen erzählen, was du bekommen hast, denn wie gesagt: Du nimmst es in dir erst undeutlich wahr; sobald du es aber irgendwem in egal welcher Form zum Ausdruck bringst, wird es dir klarer. Noch vom winzigsten Funken Seligkeit solltest du anderen erzählen; versuche, ihnen diese Seligkeit zu vermitteln. Und indem du es tust, wird es auch dir immer eindeutiger und sich deutlicher zeigen. Was es aber nicht tun wird, wenn du es für dich behältst.
Unsere tiefen Erfahrungen im Leben werden uns erst dann völlig klar, wenn wir sie anderen erzählen. Folglich mein Rat, andere aufzusuchen und es ihnen zu erzählen: Erzähl ihnen alles, was du bekommen hast!
Weltliche Leute reden von nichts anderem als ihrem Unglück. Ist euch das noch nie aufgefallen, dass die meisten Leute, wenn sie zusammenkommen, sofort von ihren Wehwehchen zu reden anfangen? Sie zählen ihre Probleme auf – ihr Pech und ihre Pannen, einfach alles.
Wenn ein Sannyasin jemanden trifft, wie sollte er es halten – genauso? Nein, das ist nicht recht! Er sollte von Segnungen reden. Selbst wenn es nur die unscheinbarsten aller unscheinbaren Segnungen sind: Sagt es anderen weiter. Kein Gerede mehr über Unglück aus dem Munde eines Sannyasin!
Nicht etwa, dass es von nun an kein Unglück mehr gäbe. Unglück gehört dazu. Aber im selben Augenblick, da du Sannyasin wirst, sollte Schluss sein mit allem Gerede von Unglück und Leid. Durch Reden geht es nicht weg! Vielmehr wird sich, wenn du, wie gesagt, anderen weitergibst, wie glücklich und froh du bist, dein Glück nur noch vertiefen und kristallisieren. Genau wie Unglück in dem Maße tiefer und pointierter wird, wie man darüber zu anderen spricht … ja, dadurch wirkt es noch viel größer, als es eigentlich ist! Und genauso wirkt dann deine Seligkeit viel größer, als sie eigentlich ist.
Ihr werdet gesehen haben, wie sehr es unglückliche Leute genießen, über ihr Unglück zu reden. Aber wehe, du zeigst keine Lust, dir ihre Leidensgeschichten anzuhören – dann sind sie schwer beleidigt. Sie kennen nichts anderes, als jedem von ihren Zipperlein und Leiden zu erzählen. Von früh bis spät reden alle nur darüber, wie unglücklich sie sind.
Gelitten wird durchaus. Die Leiden deines Lebens schalten sich nicht plötzlich von heute auf morgen ab. Aber im Leben gibt es schließlich auch noch Glück, es hat auch seine saftigen Seiten. Der weltliche Mensch muss andauernd Unglücksbotschaften verbreiten; lasst ihr bitte die Finger davon. Wie wenig Saft euer Leben auch enthalten mag, bringt ihn hervor und teilt ihn mit anderen.
Und vergesst eines nicht: Wer mit jemand anderem über Unglück spricht, der rührt damit auch das Unglück seines Gegenübers mit auf, und dann erinnert sich derjenige auch daran, wie unglücklich er ist. Wer frohe Botschaften bringt – Jesus sprach immer von "Freudensbotschaften" –, der weckt Seligkeit auch in anderen. Wer von seinem inneren Glücksstrahl redet, motiviert so andere, dergleichen auch in ihrem Leben zu suchen. Und wenn sie sehen, wie erfüllt du von deiner Seligkeit bist, wenn sie sehen, wie dankbar du der Existenz dafür bist, dämmert auch in ihrem Innern die Möglichkeit auf, dass man der Existenz dankbar sein kann.

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