Reisen in die Bilderwelt
Malerei von Amira
OshoTimes 09/2011
In meiner Kindheit und Jugend war das Malen und Zeichnen für mich mein ganz eigener Raum, in dem ich die Tür hinter mir schließen konnte, da war ich in meiner eigenen Welt von Farben und Formen. Frei und selbstbestimmt – die Zeit blieb stehen.
Von dort brachte ich Bilder mit, die mit nichts verglichen werden konnten, was meine Schwester oder mein Bruder gemacht hatten.
Mein Bedürfnis nach einem eigenen Zimmer, das ich mir so sehnlichst wünschte, habe ich mit diesen "Reisen in die Bilderwelt" ausgeglichen.
Noch heute merke ich beim Malen nicht, wenn jemand ins Zimmer kommt oder ich angesprochen werde.
Seit ich Osho und seine Meditationen liebe (1996 habe ich Sannyas genommen: Atmo Amira – Innerer Reichtum/ innermost richness), werde ich langsam erwachsen und selbstständig.
Ich weiß nicht, ob sich meine Malerei seitdem verändert hat, aber ich lerne täglich, mir meinen eigenen Raum in der Außenwelt so selbstverständlich, mutig, kreativ, sinnlich und kompromisslos zu nehmen wie drinnen in meiner Bilderwelt.
Es gibt einen so großen inneren Reichtum an Bildern in mir, und das empfinde ich als großes Geschenk.
Besondere Freude macht es mir, für andere Menschen zu malen. Dafür reise ich nach innen und bringe ein Bild für diesen Menschen mit. Heute wünsche ich mir, mit meinen Bildern immer mehr Türen zu öffnen: Türen zu mehr Mut, Freiheit, Liebe und Hingabe an das Leben.
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