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Creativity is Wellbeing

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Bilder von Saraswati

OshoTimes 02/2017

Ich war kein guter Schüler. In der Schule wurde ich oft dafür bestraft, in mein Heft zu zeichnen statt im Unterricht aufzupassen. Trotz meiner Begabung für Musik und Kunst durfte ich aber keine Ausbildung in diesen Fächermachen, da meine Eltern nicht wollten, dass ich ein armer Hungerleider werde. Ich sollte lieber studieren und was Vernünftiges werden! Ab 17 brach ich die Schule ab und plötzlich waren meine Eltern damit einverstanden, dass ich ans Konservatorium ging.
Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Musik und Bildender Kunst. Hier wie da geht es mir einzig und allein darum, mich wohlzufühlen, und das bringt das Kreativsein mit sich: Wenn ich male oder Musik mache, verliere ich allmählich mein Identitätsgefühl, bin ich weder Subjekt noch Objekt, sondern es existiert nur noch der schöpferische Vorgang – und das verwirrte Geplapper meines Verstandes legt sich langsam.
Beim Musikmachen oder Malen wurde mir klar, dass der Versuch, spontan zu sein oder einen Zustand des Nichtdenkens herzustellen, nicht nur unwichtig ist, sondern sogar hinderlich sein kann. Vielmehr stellt sich dieser Zustand erst ein, wenn ich ganz in dem aufgehe, was ich mache und mit meiner gesamten Energie auf jedes Detail achte.
Als ich anfing zu meditieren, kam mir diese Dimension daher irgendwie bekannt vor. Doch sollte es noch Jahre dauern, bis ich die Energie, die fortwährend meinen Körper und mein ganzes Dasein durchströmt, deutlich wahrnehmen konnte. Inzwischen habe ich erkannt, wie diese Energie all mein Tun und Denken und meine Entscheidungen bestimmt, und umgekehrt, wie sehr mein Tun und Lassen und meine Gedanken meine Energie verändern können. Für mich ist Meditation die einzige Möglichkeit, das unnütze und ständige Gebrummel meines Verstandes zu beobachten, der mir einreden will, etwas Besonderes zu sein.
Mein Geld verdiene ich mir hauptsächlich damit, in Clubs, Tanzlokalen, Hotels und auf Kreuzschiffen Saxophon zu spielen. Inzwischen habe ich mich zur Ruhe gesetzt und wohne inmitten der Natur in dem italienischen Ort Lunigiana. Hier habe ich, nicht zuletzt dank der unermüdlichen Hilfe, Unterstützung und Ermutigung meiner Partnerin Tarani, die lang ersehnte Ruhe gefunden, die mich zum Malen, Bildhauern und Komponieren inspiriert.
An Musik habe ich in den letzten Jahren zwei Alben herausgebracht; die Hauptinstrumente sind Santoor und Saxofon. "Sensations" klingt freudig mit einem Anflug von Stille; "Joy Note" besteht aus poetischen Melodien und strahlt eine anspruchsvolle Atmosphäre aus. Es hat mir großen Spaß gemacht, mit dem Saxofon verschiedene Stile wie Five-beat, Fusion, Jazz, Flamenco, Bossanova auszuprobieren.*
An Bildender Kunst gibt es von mir einige Holzskulpturen und Ölgemälde. In jungen Jahren finanzierte ich meine Poona-Reisen durch den Verkauf meiner Bilder in Läden und auf der Straße. Damals benutzte ich Acrylfarben und konnte so in kurzer Zeit viele Bilder malen. Heute ist Öl mein bevorzugtes Medium, denn dadurch kann ich langsamer arbeiten und sorgfältig beobachten.
Stets mischt sich die Fantasie in die Wahrnehmung der Wirklichkeit ein; offenbar hat sich daran seit meiner Kindheit nicht viel geändert, denn oft genug habe ich Bilder vor Augen, in denen die Grenze zwischen Wirklichem und Unwirklichem verschwimmt. Das versuche ich auch in meinen Bildern zum Ausdruck zu bringen, in denen sich Aspekte und Augenblicke aus meinem Leben und meiner Umgebung mit Projektionen meiner Fantasie vermischen.
Insofern kann eine Emotion oder ein Phänomen zu einer Person oder einer Blume werden und können die Gedanken und Gefühle der dargestellten Person sozusagen tatsächlich Gestalt annehmen.

web | www.alrus.altervista.org

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