Umzug angesagt: Der Osho Times Newsletter wird zu „Osho Jetzt“.

Ab September 2021 wird die Webseite des Osho UTA Instituts aktualisiert, auf der Oshos Vision unter dem Titel „Osho Jetzt“ eine neue Plattform erhält. Das UTA gibt dann jeden Monat einen neuen Newsletter heraus, der auch Osho Inhalte veröffentlicht. Trage Dich am besten jetzt schon mit deiner E-Mail für den neuen Newsletter ein: Wichtig: Danach bestätige deine Anmeldung.

Osho Jetzt Newsletter

 
Ich bin einverstanden, dass meine Daten elektronisch gespeichert werden. Ich weiß, dass meine Daten nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen und ich mich jederzeit vom Newsletter abmelden kann. 

Das ursprüngliche Gesicht

Kommentare deaktiviert für Das ursprüngliche Gesicht

Osho-Meditation

OshoTimes 05/2011

Irgendwann zwischen 1987 und 1990 – in der unter Pune II bekannten Phase von ­Oshos Arbeit – fing Osho damit an, eine kurze Meditation an seine abendlichen Diskurse anzuhängen, die uns einen konkreten Geschmack von dem vermitteln sollte, wovon er ständig sprach. Man kann diese Meditation auch als eine "geführte Trance" beschreiben. Sie begann im Sitzen, aber sobald auf ein Zeichen Oshos hin der Paukenschlag des Musikers Nivedanos ertönte, sanken alle Lauschenden um und lagen wie Kraut und Rüben durcheinander auf dem kühlen Marmorboden der Buddha Halle, während Osho mit hypnotischer Stimme leise in ­unser Inneres drang, um dort das Nötigste zu besorgen…

Sei still.
Schließ deine Augen.
Spüre, wie dein Körper völlig einfriert.
Sieh jetzt mit äußerster Dringlichkeit in dein Inneres, als ob es keinen Augenblick mehr geben würde.
Nur mit solch einer Dringlichkeit, als ob dies der letzte Augenblick deines Lebens wäre, kannst du bis zu deinen Lebensquellen durchdringen –
zu deiner Ewigkeit,
zu deinem Buddha.
Tiefer und tiefer,
denn du wirst kein Verlierer sein, sondern wirst dein verlorenes Himmelreich gewinnen.
Schon lange lebst du irgendwo draußen in einem Traum; in dir aber, in deinem Innersten ist nur ein Beobachter – unumwölkt, ungebunden, unidentifiziert, der Spiegel deines eigentlichen Seins, das nur spiegelt.
Dieser Spiegel wird seit je "der Buddha" genannt und ihr alle habt es.
Es ist nichts Persönliches.
Es ist universell.
Entspann dich. Lass deinen Körper einfach nur da sein, und deinen Denkprozess, aber vergiss nicht, dass du nur Beobachter bist.
Du bist weder dein Körper noch dein Geist, sondern nur ein reflektierender Spiegel, der nichts beurteilt: gleich dem Mond, der sich im glatten See spiegelt.
Genau das bist du letztlich in Wirklichkeit. Genau das ist dein eigentliches Wesen.
Es ist jenseits von Worten, aber nicht von Erfahrung. Es ist dein innerster, grenzenloser Spiegel.
An diesem gesegneten Abend haben sich zehntausend Buddhas aufgelöst in eine ozeanische Bewusstheit, einfach nur reines Bewusstsein.
Ein Grund zu jubeln!
Lass es tief gehen bis in die letzte Faser deines Seins, bis nach und nach jeder einzelne Handschlag von deinem wahren Wesen erfüllt ist; und du rund um die Uhr ein Buddha bist.
Der Tag, da du nicht zu meditieren brauchst ist, der größte Tag deines Lebens: Ein Buddha meditiert nicht – er ist Meditation.
Nimm diese Erfahrung mit, merk dir den Weg dahin – Nichtdenken ist der Weg.
Und merk dir die Segnungen, die Ekstase, die dich jetzt im Moment überschüttet …
All diese Blumen, all diese Rosen …
Nimm wenigstens ihr Parfüm mit.

Nivedano …
(Paukenschlag)

Komm zurück,
aber komm als Buddha zurück.
Trage den Buddha sorgsam in dir.
Setz dich hin wie ein Buddha.
In diesem Moment hast du diesen Ort geheiligt, hast du diesen Abend, diesen Augenblick unsterblich, zu deinem innersten ewigen Kern gemacht:
Zu Satyam, Shivam, Sundram,
zum Wahren, Guten, Schönen.

Dies ist dein ursprüngliches Gesicht.

Keine Kommentare mehr möglich.