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Im Bann von Licht und Farbe

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Bilder von Peggy

OshoTimes 05/2014

Eines Tages – ich war zwölf – saß ich auf dem Dach unseres Hauses und sah die Nachmittagssonne durch die Bäume leuchten. Diesen unbeschreiblich schönen Eindruck musste ich irgendwie zum Ausdruck bringen. Also holte ich mir ein Blatt Papier und versuchte es zu zeichnen (es war schrecklich) – aber so begann meine Liebe zur Kunst. Später bin ich bei vielen wunderbaren Künstlern in die Lehre gegangen, habe eine Kunstschule besucht und viele Jahre lang gemalt. Und jetzt bin ich von Beruf Künstlerin, gebe Workshops, und illustriere als Grafikerin und Designerin.
Mein ganzes Leben lang stehe ich nun schon im Bann von Licht und Farbe. Manchmal bin ich so von der Schönheit der Dinge überwältigt, dass alles stillsteht und die Welt sich mir öffnet … ganz simple Sachen wie z.B. das Blau einer Wand oder die Art und Weise, wie das Morgenlicht auf dem Bambuszaun strahlt.
Doch so sehr ich mich auch bemühe: Irgendwie will es mir nie ganz gelingen, diese Schönheit vor meinen Augen auszudrücken.
Ich habe mit vielen Stilen und Maltechniken gearbeitet, aber in den letzten zwölf Jahren gehe ich hauptsächlich in zwei Richtungen.
So experimentiere ich damit, Farbe auszugießen und anschließend wieder auszulöschen, erst mit Aquarell- und später mit Acrylfarben. Damit bekomme ich Effekte, die ich nie und nimmer mit einem Pinsel hinkriege; das ist nicht nur riskanter, sondern macht auch viel mehr Spaß.
Wenn ich so arbeite, spielt ein RIESIGER Faktor X mit und das Ergebnis wirkt meist ziemlich figurativ. Damit begann ich zunächst, um meine Aquarelle aufzulockern, aber es entwickelte sich später zu großen Formaten auf Acryl-Panelen.
Im Moment liegt diese Art zu arbeiten brach, das scheint mir alles zu groß und unordentlich für meine Wohnung, und so spiele ich mit kleinen Aquarellen. Die Reihe "Remembering Tuscany" und "Lago di Erico" wurde inspiriert von meinen Erinnerungen an das üppige Grün der Toskana, als ich mal wieder in Amerika war und mir die Herrlichkeiten dieser Gegend vor Augen führte.
Der andere Weg führt nach innen, da erzähle ich mit visuellen Tagebuchskizzen Geschichten aus meinem Leben, wie z.B. "Waiting For You in My Garden". Manchmal weiß ich nicht, was los ist, oder etwas überwältigt mich dermaßen, dass ich es zeichne oder male. Wenn ich male, was ich fühle, ändert es sich immer – oft klärt es sich, gewinne ich Abstand, und so wird es weniger dringlich.
Malen ist Meditation, da ist kein Unterschied, viel mehr gibt es da nicht zu sagen. Wenn ich male und es fließt, werde ich lebendig. Dann mache ich das nicht, sondern es ist vielmehr so, als stelle ich mich unter einen Wasserfall und mache mich durchlässig. Was mir dann aus den Händen kommt, ist für mich genauso überraschend wie für alle anderen. Am Ende hab ich nie das gemalt, was ich eigentlich vorhatte. Ich lege los, verhau mich etwas und versuch es dann wieder hinzubiegen… Es verselbstständigt sich und entwickelt seine eigene Form. Auf jeden Fall erfüllt es mich ganz enorm, so in Fluss zu sein.
Es macht mir einfach Spaß, mit Farben zu spielen. Die Zeit steht still, eine Welt der Schönheit tut sich auf … und ich bin weg.

web | www.peggysands.com

 

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