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Vertiefe deine Gefühle

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Osho-Meditation

OshoTimes 06/2014

Versuche mit Gefühlen zu leben. Wenn du tagsüber mal keinen speziellen Geschäften nachgehst – denn im Geschäftsleben ist es anfangs schwierig, Gefühle zuzulassen. Dort hat sich der Kopf sehr bewährt und man sich nicht aufs Gefühl verlassen. Aber wenn du daheim mit deinen Kindern spielst, darfst du den Kopf abschalten, bist du nicht im Geschäft. Aber selbst da bist du noch im Kopf. Wenn du mit den Kindern spielst oder nur neben deiner Frau sitzt ohne etwas zu tun, einfach nur auf dem Sofa entspannst – lass dein Gefühl zu: Betaste das Sofa.
Deine Hand streicht über den Bezug: Wie fühlt sich das an? Es weht ein Lüftchen, du kannst den Luftzug spüren: Wie fühlst du dich? Es duftet aus der Küche: Wie fühlst du dich? Spür einfach mal hin. Denk nicht drüber nach. Fang nicht an zu überlegen, was es wohl gleich zu essen geben wird, sonst gerätst du ja nur ins Träumen. Nein, spür einfach hin, was für ein Duft es ist. Ohne zu fantasieren oder nachzudenken. Rings um dich her ist was los, all deine Sinne werden angesprochen, du sitzt mittendrin, aber du bist im Kopf und deine Sinne sind abgestumpft und spüren nichts.
Eine gewisse Reife ist erforderlich, bevor du das kannst. Denn hier geht es um die innere Wahrnehmung. Wenn du das Äußere nicht spürst, wird es dir sehr schwerfallen, das Innere zu spüren. Wenn du das Grobstoffliche nicht fühlen kannst, entgeht dir das Feinstoffliche. Wenn du die Töne nicht hörst, wirst du schwerlich die innere Tonlosigkeit hören. Das wird dir sehr schwerfallen – dafür ist sie viel zu leise.
Du sitzt einfach nur im Garten, der Verkehr rauscht vorbei mit all seinen Geräuschen und vielen Tönen. Schließ einfach die Augen und versuch, den leisesten Ton aus all dem Lärm herauszuhören. Eine Krähe krächzt: Konzentriere dich nur auf den Laut dieser Krähe. Der Verkehr rauscht weiter. Der Laut ist so unmerklich, so leise, dass du ihn nur wahrnehmen kannst, wenn du deine ganze Aufmerksamkeit auf ihn richtest. Aber wenn du das schaffst, wird der Verkehrslärm verebben und der Krähenlaut sein Mittelpunkt werden. Und du wirst ihn mit all seinen Nuancen hören – sehr fein zwar, aber du wirst ihn doch hören.
Werde empfindsamer. Wenn du berührst oder hörst oder isst oder ein Bad nimmst, lass all deine Sinne aufblühen. Und denke nicht – fühle.
Du stehst unter der Dusche: Spür die Kühle der Wasserstrahlen auf dir. Denk nicht drüber nach. Sag nicht sofort: "Wie herrlich kühl, wie kalt. Wie gut das tut."
Sag gar nichts. Verbalisiere nicht, denn sobald du Worte machst, bekommst du nichts mehr mit. Denn mit den Worten schaltet sich sofort der Verstand wieder ein. Verbalisiere nicht. Spüre die Kühle und nenne sie nicht ,kühl‘. Du brauchst überhaupt nichts zu sagen. Aber wir sind alle verrückt, wir müssen immerzu irgendwas sagen … ohne uns auch nur bewusst zu sein, was wir sagen.
Hör auf zu verbalisieren; nur dann kannst du deine Gefühle vertiefen. Sobald sich deine Gefühle vertieft haben, kannst du dein blaues Wunder erleben!

 

Foto: ©S.Pytel | Shutterstock.com

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