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Schönheit.Stille.Freude

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Amrishas Kunst für Liebhaber

OshoTimes 07/2012

Wurde ich als Kind von meinem Vater nach meinem Berufswunsch gefragt, habe ich immer wie aus der Pistole geschossen geantwortet: "Ich möchte mal etwas Schönes machen – nicht so wie du!" Das gab immer Ärger.
Meine Eltern versuchten es daraufhin mit weiteren Nachfragen, bevor der Geduldsfaden schließlich endgültig riss: "Was ist denn schön? Als Beruf?" – Wusste ich auch nicht… aber ich wollte am liebsten tanzen, singen, malen und ganz viel Spaß haben!
Vielleicht muss man dazu wissen, dass meine Eltern einfache Menschen waren. Ehrlich, handfest und sehr bodenständig. Als Kriegskinder hatten sie gelernt, dass nur stetig harte Arbeit den Lebensunterhalt sichert. Ich wurde als kräftige Tochter einer Bauernfamilie geboren und meine Mutter sah mich schon mit dem Nachbarn vermählt im Stall nebenan Kühe melken…
Aber eins war klar – das wollte ich nicht!
Für mich war das ganz logisch, für meine Familie ein Drama! Mit beharrlicher Vehemenz wurde versucht, mir die Flausen aus dem Kopf zu treiben. Gott sei Dank waren sie damit nie so erfolgreich, wie sie es sich vorgestellt hatten.

Der Wunsch, etwas Schönes zu machen, ist immer geblieben. Besonders in Zeiten, die ich nicht so schön fand…
Nach einem sehr erschöpfenden Jobwechsel war ich schier verzweifelt – in der normalen Arbeitswelt gibt es anscheinend wenig, was mich auf Dauer erfüllt und bei der Stange hält. Der Wunsch, etwas zu finden, womit ich glücklich bin, was ich gerne mache, glüht in mir, und es ist deutlich, dass es sich hierbei nicht um eine Leistungssteigerung in der beruflichen Laufbahn handelt – sondern um etwas, das von innen kommt. Ich sehne mich nach Leichtigkeit, Fülle und Freude – nach etwas, das wie von selbst geschieht.
Ich liebe Meditation und Stille – schon immer. Hier komme ich nach Hause und kann ausruhen. Und hier in diesem Raum hatte ich es plötzlich ganz deutlich vor Augen – das Malen. Es hat mich seitdem nicht mehr verlassen. Trotz der anfänglichen Skepsis kaufte ich mir Malsachen und setzte mich vor ein leeres Blatt und wusste erst mal nicht recht, was nun. Aber dann kam es – und es kam schnell, wie eine kreative Explosion! Von nun ab freute ich mich schon morgens darauf, abends nach der Arbeit wieder vor meinem neuesten Werk zu sitzen und zu experimentieren. Nach anstrengenden Tagen in meiner täglichen Arbeitswelt verbindet mich mein kreatives Schaffen wieder mit meinem innersten Kern. Alle Dramen sind vergessen, wenn ich mit Farbe, Pinsel und Materialien hantiere: Ich fühlte mich wie ein Kind, das spielt, und bin glücklich. Besonders Meditation und Stille unterstützen meine Kreativität. Wenn meine Augen wieder frisch und meine Sinne nach der Meditation wach und offen sind, nehme ich all die Schönheit um mich herum wahr, und es berührt mich tief: leuchtende Blumen, rauschendes Blätterwerk, die Sonne, warme Regentropfen, der Geruch von frischem Laub, ein Lächeln…
Meine Kreativität ist heute wie ein Geschenk, das ich wie durch ein Wunder wiedergefunden habe, und es fühlt sich an, als sei es schon immer da gewesen. Ich bin wirklich dankbar, dass ich Osho getroffen habe und Meditation ein Bestandteil meines Lebens sein darf. Das gibt mir immer wieder den Mut einen Fuß vor den anderen zu setzen, und auch wenn ich nicht weiß, wo das Ziel ist, fühlt sich die Reise richtig an. Vielleicht ist es kein erfolgreiches Leben im herkömmlichen Sinne, aber ein glückliches: mit Tanzen, Singen, Malen und ganz viel Spaß!

www.amrisha.de

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