Umzug angesagt: Der Osho Times Newsletter wird zu „Osho Jetzt“.

Ab September 2021 wird die Webseite des Osho UTA Instituts aktualisiert, auf der Oshos Vision unter dem Titel „Osho Jetzt“ eine neue Plattform erhält. Das UTA gibt dann jeden Monat einen neuen Newsletter heraus, der auch Osho Inhalte veröffentlicht. Trage Dich am besten jetzt schon mit deiner E-Mail für den neuen Newsletter ein: Wichtig: Danach bestätige deine Anmeldung.

Osho Jetzt Newsletter

 
Ich bin einverstanden, dass meine Daten elektronisch gespeichert werden. Ich weiß, dass meine Daten nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen und ich mich jederzeit vom Newsletter abmelden kann. 

Sitze still und warte

Kommentare deaktiviert für Sitze still und warte

Osho-Meditation 

OshoTimes 07/2012

Manchmal passiert es, dass die Meditation dir ganz nahe kommt, aber du bist von anderen Dingen in Anspruch genommen. Diese stille, leise Stimme ist in dir, aber du bist voll von Lärm, Terminen, Beschäftigungen, Verpflichtungen. Und Meditation kommt wie ein Flüstern, sie kommt nicht als lauter Slogan, sie kommt auf ganz leisen Sohlen. Sie macht keinen Lärm. Du hörst ihren Schritt nicht. Wenn du beschäftigt bist, wartet sie ein Weilchen, und dann geht sie wieder.
Deshalb mache es dir zur lieben Gewohnheit, für mindestens eine Stunde am Tag ganz still dazusitzen und auf sie zu warten. Tue gar nichts, sitze nur ruhig da mit geschlossenen Augen, ganz erwartungsvoll, mit wartendem Herzen, mit offenem Herzen. Warte nur einfach, so dass du empfänglich bist, wenn etwas passiert. Sei nicht frustriert, wenn nichts geschieht. Es entspannt, wenn man eine Stunde lang dasitzt, auch wenn gar nichts passiert. Es macht dich ruhig, still, du sammelst dich und schlägst Wurzeln in dir selbst. Allmählich wird die Meditation zu dir kommen, als seist du mit ihr verabredet. Sie kommt zu einer bestimmten Tageszeit, du wartest auf sie – und sie kommt zu Besuch, immer öfter. Sie kommt nicht von draußen, sondern aus deinem innersten Wesenskern. Dein inneres Bewusstsein wartet auf dein äußeres Bewusstsein, und so wächst die Chance, dass sie sich treffen.
Setze dich unter einen Baum. Eine Brise weht, und die Blätter im Baum rascheln. Der Wind berührt dich, er umweht dich, weht vorbei. Aber lasse ihn nicht einfach an dir vorbeiwehen; erlaube ihm, in dich einzudringen und durch dich hindurchzugehen. Schließe deine Augen, und wenn der Wind durch den Baum weht und die Blätter sich bewegen, fühle dich wie der Baum, ganz offen, und der Wind weht durch dich hindurch – nicht an dir vorbei, sondern genau durch dich hindurch..

 

Foto: © © Evgeny Kuklev | iStockphoto.com

Keine Kommentare mehr möglich.