Osho-Meditation

OshoTimes 01/2014

Aufmerksamkeit ist Nahrung. Wenn Leute dir Aufmerksamkeit schenken, nähren sie dich. Und genauso ist es innen. Wenn du deiner Krankheit zu viel Aufmerksamkeit schenkst, nährst du sie.
Das machen die Hypochonder – sie nähren immerzu ihre Krankheit. Etwas Kopfweh – und schon richtet sich ihre ganze Energie darauf, existiert für sie nur noch dies Kopfweh. Mag selbst die Welt untergehen – nur ihr Kopfweh zählt! Mag sogar ein Weltkrieg ausbrechen, das betrifft sie nicht; nichts lenkt sie ab. Jetzt wird ihr Kopfweh zu ihrem Gott, also nähren sie es. Es wird größer und größer und größer und breitet sich aus.
Achtet nie auf die Dornen. Es gibt sie zwar, aber achtet nur auf die Blüten, denn alles, was ihr beachtet, nimmt zu. Selbst wenn du es in 24 Stunden nur schaffst, ein einziges Lied zu singen, leg alles rein, was du hast, schenk ihm all deine Energie, Liebe und Aufmerksamkeit. Und dann wirst du irgendwann sehen, dass dieses Lied zu deiner Wirklichkeit geworden ist. Die Dornen auf deinem Weg, denen du nie viel Aufmerksamkeit geschenkt, die du vernachlässigt hattest, sind nach und nach verkümmert; sie sind eingegangen und von selbst gestorben.
Suche nur die Sterne. Kümmere dich nicht um die Dunkelheit dazwischen, und dein Leben wird voller Sterne und Blumen sein. Bald verschwindet die Dunkelheit. Dann beginnt selbst das Dunkel zu glänzen, wird selbst das Dunkel leuchtend.

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