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Ein Neujahrsevent mit Osho

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Bilder von Radhika

OshoTimes 03/2016

Ich erhielt Sannyas 1984 im sowjetischen Kiew. Ein großes Osho-Bild hing in meinem Zimmer und veränderte die gesamte Energie meiner Umgebung. Das Gefühl, ein Opfer des Bolschewismus zu sein, ließ langsam nach. Nun gab es ja diesen bärtigen, lächelnden alten Mann und seine Bücher in meinem Leben. Ich kannte ihn, kannte ihn seit Hunderten von Leben.
In den Neujahrsferien besuchte ich für gewöhnlich Freunde und Studienkameraden in Lwiw, dem früheren Lemberg. Aber seitdem Osho in meinem Leben war, verloren alle Bemühungen, ein Reiseticket zu bekommen, um irgendwo anders zu feiern, jeglichen Sinn. Und so entschied ich mich, für diesen neuen Jahresbeginn nirgendwo hinzufahren, sondern mich am Neujahrstag mit Osho bei mir zu Hause zu treffen.
Ich machte mir eine Pastete mit Salat, kaufte Früchte und andere Köstlichkeiten sowie zwei Flaschen Wein und bastelte ein Neujahrsgebinde aus Tannenzweigen. Die Vorbereitungen taten mir gut: Ich machte sie für mich selbst und meinen Gast – Osho.
Auf einem kleinen Tisch platzierte ich eine Schreibtischlampe, denn das Deckenlicht beschien lediglich den Esstisch. Mein Gast – Osho – saß mir gegenüber auf einem Stuhl. Ich stellte dort Oshos Bild auf und platzierte davor ein Tablett mit einem Glas. Dasselbe für mich. In meinem schönen dunkelblauen Kleid kam ich mir vor wie eine wunderschöne Prinzessin. Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren, füllte ich die Gläser.
Der erste Toast galt dem Jahr, das gerade zu Ende gegangen war. Ich sprach ihn laut und deutlich aus und dankte für all das Gute, das das Jahr mir beschert hatte. Nachdem ich auch mit Oshos Weinglas geprostet hatte, trank ich aus und wurde zunehmend fröhlicher.
Ich fragte Osho, ob er das nächste Jahr mit mir gemeinsam begrüßen möchte. Wie als Antwort verdunkelte sich die Schreibtischlampe, ging fast aus und begann dann wieder aufzuleuchten. Erst dachte ich, das sei eine elektrische Störung. Doch der Fernseher lief reibungslos. Seltsam.
Dann fragte ich Osho, ob er gern einen weißen Wein hätte. Die Lampe flackerte nicht. Dann fragte ich, ob mein Gast vielleicht einen roten Wein bevorzuge? Die Lampe wurde dunkler und flammte auf. Jetzt wurde es interessant! Toll, er war wirklich zu Besuch gekommen.
Nach einem erneuten Toast auf die Gesundheit und unser gemeinsames Treffen stellte ich dann folgende Frage: Ob es in meinem Schicksal geschrieben stünde, irgendwann mal seinen Ashram besuchen zu dürfen? Die Lampe verdunkelte sich und flammte erneut auf.
Es war die Zeit vor der Perestroika und ich konnte mir damals nur schwer vorstellen, überhaupt je in der Lage zu sein, die undurchdringlichen Grenzen der Sowjetunion zu überschreiten. Das Spiel der Lampe fuhr fort.
Ich begann Fragen zu stellen, die mich zutiefst interessierten. Die Lampe "antwortete". Und zwar lebenswichtige Antworten für viele Jahre.
Die letzte Frage, die ich an diesem Neujahrsabend an Osho richtete, beendete unser Festmahl und legte den Grundstein für etwas vollkommen Neues und Feines in meinem Leben. Zusammen tranken wir weißen und roten Wein, leerten aber nicht die Flaschen. Ich war nicht betrunken.
Das Fernsehen brachte gute Musik, ich begann zu tanzen und machte Ballettschritte. Die Stimmung war wirklich außergewöhnlich! Immer wieder rief ich: "Danke, danke, danke!" Und an einem Punkt, erfüllt von Wohlgefühl und dem Empfinden, gereift zu sein, stellte ich die Hauptfrage: "Osho, liebst du mich?"
Die Lampe verdunkelte sich, blitzte plötzlich hell auf und … explodierte!
Ich stand inmitten des dunklen Raumes. Mit geschlossenen Augen. Dann schaltete ich das große Licht an. Die andere Glühlampe war in drei Teile zerbrochen. Osho lachte verschmitzt von seinem Porträt herüber. Es hätte mich nicht überrascht, wenn er mir auch noch zugezwinkert oder mir die Zunge rausgestreckt hätte. Der ganze Raum war in meinem Brustkorb und mich überkamen Frieden und Stille.
Ich saß mit geschlossenen Augen. Als ich sie wieder öffnete, war es bereits 3 Uhr morgens und ich ging ins Bett. Beim Einschlafen dachte ich noch: "Kein einziger Mann noch irgendjemand anders hat mich je so geliebt!"

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